Messungen von Undichtheiten

Ein dichtes Teil ist nicht immer ein gutes Teil. Unsere Undichtheitsprüfsysteme messen beabsichtigte Undichtheiten mit definierter Mindest- und Höchstgrenze.

Ein Applikationsbeispiel hierfür sind Fittings unterschiedlichster Nennweite, die im Bereich der Gas- und Wasserinstallation eingesetzt werden, um eine Undichtheit bei einem nicht verpressten Fitting in einem Rohrleitungssystem sicher zu erkennen. Damit die Undichtheit nicht nur messtechnisch erkannt wird, sondern auch die Stelle lokalisierbar ist, wird die Undichtheit bei Hochdruck akustisch hörbar.
Zudem ist mit einem derartigem System nicht nur die Mindestundichtheit, sondern beispielsweise auch das Vorhandensein eines zuvor eingesetzten O-Ringes überprüfbar.

Um Fittings mit unterschiedlichen Nennweiten prüfen zu können, besteht das System aus 2 Prüfvorrichtungen. Die Umschaltung auf die jeweilige Prüfvorrichtung erfolgt automatisch.

Nennweitenabhängige Vorrichtungsteile sind schnell wechselbar und mit eindeutiger mechanischer Kodierung versehen, damit das zur Nennweite passende Prüfprogramm automatisch aufgerufen wird und eine falsche Programmanwahl durch den Bediener nicht stattfinden kann.

Die Integration in kundenseitig bestehende Anlagen ist möglich. Die übergeordnete Steuerung ist in der Lage, den Prüfprozess zu starten und das automatisierte Be- und Entladen der Fittings zu handeln.

  • Variantenvielfalt/Komplexität:½", ¾", 1", 1 ¼", 1 ½", 2" u.v.m.
  • Werkstücktransport:Manuelle Be- und Entladung
  • Taktzeit:10 s
  • Anzahl der Prozesse:Erkennung Undichtheit unverpresst, bei Hochdruck: <0,5 l/ min, bei Niederdruck: <0,5 l/ min
  • Erforderlicher Personaleinsatz:1 Mitarbeiter für Be- und Entladung
  • Bedienkomfort:Automatische Prüfprogrammerkennung durch entsprechende Kodierung der mechanischen nennweitenabhängigen Wechselteile in der Vorrichtung